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Arbeitszeit berechnen

19.03.2024 Sonja Zuckerstätter

Arbeitszeit berechnen: Diese Stundenmodelle gibt es

Auf Jobsuche ist es besonders wichtig, die verschiedenen Arbeitszeitmodelle in Österreich zu verstehen. So kannst du deine Arbeitszeit berechnen und weißt genau, wie viel du bei ausgeschriebenen Stellen pro Woche und pro Tag arbeiten musst. Die folgenden Informationen helfen dir bei der Arbeitszeitberechnung.

Arbeitszeit berechnen für Vollzeit, Teilzeit & Co

Deine Arbeitszeit ist besonders davon abhängig, in welchem Arbeitszeitmodell du beschäftigt bist. Du hast bestimmt schon von Vollzeit und Teilzeit gehört. Auch geringfügige Jobs sind dir vielleicht ein Begriff. Das Arbeitszeitgesetz regelt genau, wie viele Stunden in den jeweiligen Arbeitszeitmodellen gearbeitet werden darf. 

1. Normalarbeitszeit: Vollzeit-Stunden berechnen

Die sogenannte „Normalarbeitszeit“ wird umgangssprachlich meist als Vollzeit bezeichnet. Laut Arbeitszeitgesetz liegt die Normalarbeitszeit bei 40 Wochenstunden. In vielen Kollektivverträgen ist jedoch eine geringere Stundenanzahl festgelegt. Insgesamt spricht man ab 38 Stunden pro Woche von einer „Vollzeit-Beschäftigung“. 

2. Arbeitszeit in Teilzeit

Als Teilzeit werden alle Arbeitszeitmodelle bezeichnet, die unter der Normalarbeitszeit liegen. Alles unter 38 Stunden gilt also als Teilzeit-Beschäftigung. Darauf solltest du bei der Jobsuche achten: Eine Teilzeit-Stelle kann beispielsweise für 12, 20 oder 32 Wochenstunden ausgeschrieben werden. Auch geringfügige Jobs zählen zur Teilzeit. Trotzdem gehen wir auf deren Besonderheiten noch genauer ein.

3. Geringfügige Jobs

Bei der Geringfügigkeit handelt es sich um eine besondere Form der Teilzeit-Arbeit. Wann eine Beschäftigung „geringfügig“ ist, wird allerdings nicht durch die Arbeitszeit bestimmt. Ausschlaggebend ist das Gehalt, das du bei einem geringfügigen Job maximal verdienen darfst. Und zwar unabhängig davon, ob du in deinem Job 8, 10 oder 12 Stunden dafür arbeitest. Im Jahr 2024 liegt die Geringfügigkeitsgrenze bei 518,44€. 

Wichtig: Mit einem geringfügigen Job bezahlst du keine Lohnsteuer und keine Sozialversicherung. Du bist damit auch nicht Kranken- und Pensionsversichert und hast keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. 

Logo für den Job Commercial Technical Sales Advisor
ISG Personalmanagement GmbH
locationBelgrad, Serbien
VeröffentlichtVeröffentlicht: Heute
Logo für den Job Leitung Finanzbuchhaltung
ISG Personalmanagement GmbH
location3390 Melk, Österreich
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Logo für den Job Medizinische Stationsassistenz
Kepler Universitätsklinikum GmbH
location4020 Linz, Österreich
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Logo für den Job Teamassistenz Vertrieb und Marketing (m/w/d)
AHVV Verlags GmbH
locationWien, Österreich
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Logo für den Job Monteure gesucht (m/w/d)
Randstad Wien
locationAmstetten, Österreich
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Logo für den Job Kundenberater:in (w/m/d)
Randstad Linz
locationLinz, Österreich
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Wichtige Begriffe zur Arbeitszeit in Österreich

Dein Arbeitszeitmodell bestimmt also, wie viele Stunden du pro Woche arbeiten musst. Um daraus deine tägliche Arbeitszeit zu berechnen, sind noch weitere Informationen wichtig: Im österreichischen Arbeitszeitgesetz werden dazu Rechte der Arbeitnehmer festgeschrieben, die für dein Wohl sorgen sollen. Meist gibt es dabei aber einige Ausnahmen, zu denen im Einzelfall die Arbeiterkammer beraten kann. 

Normalarbeitszeit und Höchstarbeitszeit

Wie bei den Wochenstunden gibt es auch eine tägliche Normalarbeitszeit. Diese wird anhand der Vollzeit-Beschäftigung von 40 Stunden berechnet. Bei 5 Arbeitstagen pro Woche liegt die Normalarbeitszeit also bei 8 Stunden pro Tag.

Zum Schutz der Arbeitnehmer ist auch eine Höchstarbeitszeit in Österreich gesetzlich festgelegt. Sie beträgt 12 Stunden pro Tag und damit 60 Stunden pro Woche. Diese tägliche und wöchentliche Arbeitszeit darf nur in Ausnahmefällen überschritten werden. 

Mehrarbeit und Überstunden

In einer Teilzeit-Beschäftigung kannst du als Arbeitnehmer sogenannte „Mehrarbeit“ leisten. Darunter fallen laut Arbeitszeitgesetz alle zusätzlichen Arbeitsstunden bis maximal 40 Stunden pro Woche. 

Von Überstunden spricht man offiziell erst dann, wenn die tägliche oder wöchentliche Normalarbeitszeit von 8 bzw. 40 Stunden überschritten wird. Überstunden dürfen per Gesetz nur bis zur Höchstarbeitszeit geleistet werden. 

Ruhepausen und Ruhezeiten

Im Arbeitszeitgesetz wird auch festgelegt, wie viele Pausen und Ruhezeiten dir dein Arbeitgeber gewähren muss. So hast du etwa Anspruch auf eine Ruhepause von 30 Minuten nach 6 Stunden Arbeitszeit. Diese muss von deinem Arbeitgeber eingehalten werden. 

Unter der Ruhezeit versteht man dagegen jene Zeit, die zwischen zwei Arbeitsschichten vergehen muss. So hast du Anspruch auf eine Ruhezeit von mindestens 11 Stunden zwischen zwei Diensten. Auch eine Wochenendruhe von mindestens 36 Stunden ohne Unterbrechung ist vorgeschrieben. Sie muss aber nicht zwingend auf Samstag und Sonntag fallen.

Deine tägliche Arbeitszeit berechnen

Durch die Arbeitszeitmodelle und das Arbeitszeitgesetz kannst du bereits einschätzen, wie viele Stunden du pro Tag arbeiten musst. Du brauchst jedoch die Anzahl der Arbeitstage pro Woche, um deine Arbeitszeit zu berechnen. Diese wird meist im Dienstvertrag festgelegt. Auf Jobsuche kannst du auch im Bewerbungsgespräch fragen, an welchen Tagen deine Arbeitskraft gebraucht wird. 

Anhand der Wochenarbeitszeit und den Arbeitstagen kannst du schließlich ganz einfach deine tägliche Arbeitszeit berechnen:

  • Vollzeit mit 40 Wochenstunden an 5 Tagen = 8 Stunden pro Tag
  • Teilzeit mit 32 Wochenstunden an 4 Tagen = 8 Stunden pro Tag
  • Teilzeit mit 20 Wochenstunden an 5 Tagen = 4 Stunden pro Tag
  • Teilzeit mit 12 Wochenstunden an 2 Tagen = 6 Stunden pro Tag

Bei deiner Berechnung solltest du auch beachten, dass du nicht unbedingt jeden Tag dieselben Arbeitszeiten haben musst. Eine abweichende Aufteilung der Wochenstunden auf die Arbeitstage wird meist ebenfalls im Dienstvertrag festgelegt. 

Wozu die Arbeitszeit berechnen?

Die verschiedenen Arbeitszeitmodelle solltest du auf Jobsuche kennen, um die Angaben in Stellenanzeigen zu verstehen. Was in einer Stellenausschreibung noch zu beachten ist, haben wir hier für dich zusammengefasst. Es gibt aber noch andere gute Gründe, um deine Arbeitszeit zu berechnen. 

Du musst beispielsweise deine Arbeitszeiten genau kennen, um deinen Urlaubsanspruch zu berechnen. Wie das geht, erfährst du hier. Schließlich ist auch wichtig, dass du dich im Job nicht ausbeuten lässt. Wenn du ständig zu Mehrstunden oder Überstunden gedrängt wirst und deine Work-Life-Balance darunter leidet, solltest du die gesetzlichen Arbeitszeiten kennen und dein Recht auf Ruhe einfordern.

Viele weitere Informationen über deine Rechte als Arbeitnehmer in Österreich sowie hilfreiche Tipps für deine Jobsuche findest du auf unserem Blog. Außerdem warten auf HeuteJOBS.at zahlreiche offene Stellen auf dich. Dabei kannst du auch nach Arbeitszeit filtern, um den passenden Job zu finden.

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