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Motivationsschreiben

13.05.2025 Sonja Zuckerstätter

Motivationsschreiben: Was ist das?

Neben Anschreiben und Lebenslauf wünschen sich manche Unternehmen auch ein Motivationsschreiben von ihren Bewerbern. Das ist deine Gelegenheit, deine Motivation für die offene Stelle zu zeigen. Wir erklären dir, was ein Motivationsschreiben ist und worauf es dabei ankommt.

Was ist ein Motivationsschreiben?

Das Motivationsschreiben wird auch als „dritte Seite“ der Bewerbung bezeichnet. Während das Bewerbungsschreiben und der Lebenslauf fast immer verlangt werden, ist das Motivationsschreiben nicht zwingend notwendig. Es bietet aber die Möglichkeit, noch mehr über dich zu erzählen.

Im Grunde handelt es sich beim Motivationsschreiben um eine A4-Seite, die ganz deiner persönlichen Motivation gewidmet ist. Es geht also weniger um deine Qualifikationen und mehr um deine Persönlichkeit. So kannst du beispielsweise erzählen, warum du diese Stelle unbedingt willst. Oder auch, warum du die richtige Person dafür bist.

Ob ein solches Schreiben erwartet wird, kannst du in der jeweiligen Stellenanzeige nachlesen. Üblich sind Motivationsschreiben auch bei Bewerbungen für eine Ausbildung. Denn vor allem junge Bewerber haben wenig Berufserfahrung, dafür aber umso mehr Motivation.

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Wie schreibt man ein Motivationsschreiben?

Im Motivationsschreiben geht es also darum, deine Motivation zu zeigen. Das hilft dir wahrscheinlich noch nicht dabei, mit dem Schreiben anzufangen. Deshalb haben wir einige Tipps für dich, wie man ein Motivationsschreiben überzeugend gestaltet.

1. Eine ansprechende Einleitung

Am wichtigsten ist die Einleitung im Motivationsschreiben. Sie entscheidet darüber, ob die Personaler überhaupt weiterlesen. Verzichte also auf einen Standardsatz, wie beispielsweise: „Meine Name ist X und ich bewerbe mich als Y.“ Das sollte durch Lebenslauf und Anschreiben bereits klar sein.

Der erste Satz sollte also neugierig machen und wichtige Informationen enthalten. Ein paar (kreative) Beispiele für den Einleitungssatz:

  • Neugierde, Kreativität, Teamfähigkeit – diese Eigenschaften machen mich zur perfekten Bewerberin.
  • Mein Lebenslauf ist keine gerade Linie, aber er führt trotzdem direkt in Ihr Unternehmen.
  • Es gibt fünf Gründe, warum ich mich sofort auf Ihre offene Stelle bewerben musste: Lassen Sie mich davon erzählen.

Je nachdem, wie mutig und kreativ du bist, kannst du einen gewöhnlicheren oder ausgefalleneren Einstiegssatz wählen. Wichtig ist nur, dass er Interesse weckt.

2. Im Hauptteil von dir überzeugen

Mit der Einleitung machst du also neugierig. Der Hauptteil sollte diese Neugierde der Personaler stillen. Jetzt geht es darum, dich und deine Motivation vorzustellen. In den Hauptteil des Motivationsschreibens gehört beispielsweise:

  1. Deine persönlichen Stärken
  2. Warum du genau diese Stelle willst
  3. Deine privaten und beruflichen Ziele und Wünsche
  4. Warum dieser Arbeitgeber zu dir passt
  5. Wichtige Berufserfahrungen

Das Motivationsschreiben sollte maximal eine Seite umfassen. Am besten schreibst du zuerst alles auf, das dir in den Sinn kommt. Dann kannst du auf das Wichtigste kürzen, um die beste Botschaft in deiner Bewerbung zu übermitteln.

3. Der Schlusssatz im Motivationsschreiben

Nach dem Hauptteil kommt das letzte wichtige Element: Der Schlusssatz im Motivationsschreiben sollte die Personaler dazu bewegen, dich zu einem Bewerbungsgespräch einzuladen. Du kannst dabei ganz traditionell bleiben und erwähnen, dass du dich auf ein persönliches Kennenlernen freust oder jederzeit zur Verfügung stehst.

Hier musst du nicht unbedingt kreativ und ausgefallen sein, denn im Idealfall hat der Hauptteil schon die Überzeugungsarbeit geleistet. Stattdessen ist hier wichtig, Freundlichkeit und Optimismus auszustrahlen. Ein guter Schlusssatz klingt beispielsweise so:

  • Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und ein persönliches Kennenlernen.
  • Für ein Bewerbungsgespräch nehme ich mir gerne die Zeit, um weitere Fragen zu beantworten.
  • Und, falls du doch kreativer sein willst: Meine Bewerbung hat Ihr Interesse geweckt? Genau so geht es mir mit Ihrer Stellenausschreibung. Ich freue mich, wenn wir im persönlichen Gespräch zusammenfinden.

4. Die richtige Länge, Formatierung & Co

Wie immer ist auch die Formatierung des Motivationsschreibens wichtig, denn sie bestimmt den ersten Eindruck. Achte darauf, nur eine A4-Seite zu füllen. Trotzdem solltest du keine zu kleine Schrift verwenden, ideal ist die Schriftgröße 10 bis 12.

Ähnlich zum Bewerbungsschreiben solltest du auch dieses Schreiben wie einen Brief formatieren. Dazu gehört die Adresse des Unternehmens, deine Adresse, eine Betreffzeile und das Datum. Außerdem solltest du am Ende eine Unterschrift darunter setzen.

5. Deine Motivation!

Bei all den Regeln zu Inhalt, Formatierung und Co ist eines am wichtigsten: deine Motivation! Achte also immer darauf, dass deine Motivation für die ausgeschriebene Stelle deutlich wird. Dann hast du schon vieles richtig gemacht.

Motivationsschreiben vs. Bewerbungsschreiben

Du kennst jetzt die wichtigsten Tipps für dein Motivationsschreiben. Manche davon sind ähnlich zum Bewerbungsschreiben bzw. Anschreiben. Also: Wo liegt der Unterschied? Im Wesentlichen sollte das klassische Anschreiben auch deine wichtigsten Berufserfahrungen und Qualifikationen enthalten. Hier steht also oft dein Werdegang im Mittelpunkt – für die Motivation bleibt gar nicht so viel Raum.

Genau das ist auch der Grund, warum manche Unternehmen zusätzlich ein Motivationsschreiben verlangen. Denn hier hast du genug Platz, um deine Motivation zu zeigen.

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