24.09.2024 ● Sonja Zuckerstätter
Welcher Arbeitgeber passt zu mir? Ein Vergleich.
Dein Arbeitgeber ist, wie der Name schon sagt, wer dir Arbeit gibt. Damit ist meistens keine Person gemeint, sondern ein Unternehmen. Welcher Arbeitgeber zu dir passt, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Was dabei wichtig ist und welche drei Arten von Arbeitgebern du kennen solltest, erfährst du hier.
Welcher Arbeitgeber ist der beste?
Es gibt verschiedene Kriterien, um Arbeitgeber zu vergleichen. Auf Jobsuche ist nämlich nicht nur wichtig, dass die offene Stelle zu dir passt. Auch der Arbeitgeber sollte deinen Wünschen entsprechen. Dabei kannst du auf folgende Kriterien achten, bevor du dich bei Unternehmen bewirbst:
- Den Standort des Arbeitgebers
- Die Größe des Unternehmens
- Die Unternehmenskultur
- Wie gut der Arbeitgeber zahlt
- Karrierechancen & Weiterbildungen
- Flexibilität und Work-Life-Balance
Auf HeuteJOBS.at kannst du nicht nur offene Stellen finden, sondern auch etwas über deinen zukünftigen Arbeitgeber erfahren. Denn unter „Firmen finden“ stellen sich einige Unternehmen vor, damit du sie kennenlernen kannst. Oft steht aber auch in den Stellenanzeigen viel über den Arbeitgeber.
3 Arten von Arbeitgebern in Österreich
Du kannst Arbeitgeber also nach verschiedenen Kriterien einteilen: zum Beispiel dem Standort, der Größe oder auch der Branche, in der sie tätig sind. Es gibt aber noch eine Möglichkeit, Unternehmen in Kategorien einzuteilen. Deshalb vergleichen wir heute drei Arten von Arbeitgebern in Österreich, um dir bei der Frage zu helfen, welcher Arbeitgeber zu dir passt: den öffentlichen Sektor, die Privatwirtschaft und Personalüberlasser. Denn sie alle haben ihre Vor- und Nachteile.
1. Der öffentliche Sektor als Arbeitgeber
Der österreichische Staat ist ein Arbeitgeber für viele Arbeitnehmer in Österreich. Dabei gibt es nicht nur Bürojobs in der Verwaltung: Auch Lehrer und Polizisten arbeiten beispielsweise für den Staat. Außerdem gibt es Unternehmen wie den ÖBB-Konzern, also die Österreichischen Bundesbahnen, die ebenfalls dem Staat gehören. Der öffentliche Sektor ist also ein vielfältiger Arbeitgeber in Österreich.
Für den Staat zu arbeiten, hat einige Vorteile. Du profitierst meist von einer hohen Arbeitsplatzsicherheit und bist damit besonders gut abgesichert. Außerdem werden die Gehälter und Löhne im öffentlichen Sektor streng geregelt, sodass du hier meist gut bezahlt wirst. Auch der Gender-Pay-Gap ist geringer: Die Entlohnung von Männern und Frauen ist im öffentlichen Sektor also näher beieinander.
2. Arbeitgeber in der Privatwirtschaft
Alle Unternehmen, die nicht dem Staat gehören, sind Teil der Privatwirtschaft. Sie gehören also einzelnen Menschen oder mehreren Eigentümern, die das Unternehmen „privat“ führen. Auch Aktiengesellschaften sind ein Teil der Privatwirtschaft. Dabei zählen die meisten Unternehmen in Österreich zu den sogenannten KMU: kleine und mittlere Unternehmen. 99,8 Prozent der Unternehmen sind KMU, die unter 250 Mitarbeiter haben.
Es ist also wahrscheinlich, dass du schon für ein KMU gearbeitet hast oder es noch tun wirst. Als Arbeitgeber sind diese Unternehmen oft flexibler und familiärer. Weil es nicht so viele Mitarbeiter gibt, kennt man sich untereinander. Die Bezahlung hängt in der Privatwirtschaft stark davon ab, in welcher Branche und welchem Beruf du arbeitest – das lässt sich nicht pauschal sagen. Dafür ist die österreichische Privatwirtschaft auch sehr vielfältig: Es gibt zahlreiche offene Stellen, aus denen du die passende wählen kannst.
3. Für Personalüberlasser arbeiten
Eine dritte Art von Arbeitgeber sind Personalüberlasser. Sie werden auch als Leihfirmen oder Zeitfirmen bezeichnet und haben eine Besonderheit: Du wirst zwar vom „Überlasser“ angestellt, arbeitest aber eigentlich für ein zweites Unternehmen, das „Beschäftiger“ genannt wird. Im Prinzip hast du also ein Arbeitsverhältnis mit zwei Arbeitgebern. Eines gibt dir Arbeit und eines bezahlt dein Gehalt oder deinen Lohn.
Diese Arbeitskräfteüberlassung eignet sich zum Beispiel gut, wenn du Quereinsteiger bist und den Beruf wechseln willst. Denn oft kannst du bei Zeitfirmen auch ohne Ausbildung anfangen. Auch die Bezahlung ist in vielen Fällen gut, weil für deine Flexibilität bezahlt wird. Denn für welchen Beschäftiger du arbeitest, kann sich immer wieder ändern. Du brauchst also viel Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft, um für einen Personalüberlasser zu arbeiten. Im Gegenzug hast du gute Einstiegschancen und mehr Abwechslung.
Also: Welcher Arbeitgeber passt zu mir?
Diese Frage kannst am Ende nur du selbst beantworten. Denn dafür musst du wissen, was dir wichtig ist. Willst du einen besonders sicheren Arbeitsplatz mit festen Strukturen? Willst du viele Möglichkeiten, dich zu entwickeln und Karriere zu machen? Willst du mehr Abwechslung und bist dafür auch sehr flexibel? Oder willst du vor allem eine gute Bezahlung?
Um den passenden Job zu finden, solltest du dir jedenfalls die Stellenanzeige gut durchlesen. So erfährst du nicht nur mehr über den Arbeitsplatz, sondern auch über den Arbeitgeber. Damit kannst du direkt bei den zahlreichen offenen Stellen auf HeuteJOBS.at anfangen.
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