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Probetag: Tipps und Antworten auf häufige Fragen

27.05.2025 Sonja Zuckerstätter

Probetag: 5 Tipps und häufige Fragen

Ein Unternehmen hat dich zum Probetag eingeladen? Das ist ein gutes Zeichen, denn der Arbeitgeber will dich offensichtlich besser kennenlernen. Wir haben die wichtigsten Tipps für den „Schnuppertag“ und beantworten Fragen, die viele Bewerber beschäftigen.

Probetag: Was ist das?

Auf Jobsuche kann es passieren, dass dich potenzielle Arbeitgeber für einen Probetag ins Unternehmen holen. Dort kannst du den Arbeitsplatz, das Team und die Aufgaben kennenlernen. Du stehst aber auch unter Beobachtung – denn dein Können und dein Verhalten werden geprüft.

Der Probetag wird auch als Schnuppertag, Schnuppern oder Probearbeiten bezeichnet. Das ist normalerweise der letzte Schritt im Bewerbungsverfahren: Nach deiner schriftlichen Bewerbung, dem Vorstellungsgespräch und vielleicht sogar einem Assessment Center oder sonstigen Kennenlernen.

Wie läuft ein Probetag ab?

In den meisten Fällen ist der Probetag wie ein normaler Arbeitstag gestaltet. Allerdings gibt es einige Unterschiede, denn natürlich sollst du nicht sofort einen ganzen Job übernehmen. Wichtig für den Ablauf ist vor allem:

  • Probeaufgaben: Wahrscheinlich wirst du probeweise Aufgaben machen. Als Bewerber übernimmst du aber keine Verantwortung. Die Aufgaben sind eher eine Prüfung deiner Fähigkeiten.
  • Mitlaufen: Oft begleitest du am Probetag andere Teammitglieder. So lernst du das Team und die Arbeit gleichzeitig kennen. Dann übernimmst du selbst eher keine Arbeit, sondern darfst beobachten und Fragen stellen.
  • Gespräche: Wichtig sind auch die Gespräche am Probetag. Neben den Aufgaben kannst du auch im Gespräch beweisen, dass du der richtige Kandidat für die offene Stelle bist.

Wie der Probetag genau abläuft, hängt allerdings stark vom Unternehmen, der Branche und natürlich von der ausgeschriebenen Stelle ab.

Logo für den Job Beauty & Style - Redakteur (m/w/d)
DJ Digitale Medien
locationWien, Österreich
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Logo für den Job Mitarbeiter Sonderreinigung (w/m/d) - 37,5 Stunden/Woche
VIE Vienna International Airport
locationSchwechat, Österreich
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Logo für den Job Reinigungskraft (w/m/d) - Vollzeit oder Teilzeit
VIE Vienna International Airport
locationSchwechat, Österreich
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Logo für den Job Technischer Zeichner (m/w/d)
ISG Personalmanagement GmbH
locationWien, Österreich
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Logo für den Job Radiologe / Radiologin (m/w/d), 80-100%, ohne Nachtdienste, grenznahe zu Deutschland
ISG Personalmanagement GmbH
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Logo für den Job Metallfacharbeiter (m/w/d)
Randstad Salzburg
locationEugendorf, Österreich
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Unsere 5 Tipps für deinen Probetag

Am Probetag willst du den Arbeitgeber von dir überzeugen. Es ist aber auch deine Gelegenheit, den Arbeitsplatz kennenzulernen. Du kannst den Probetag wie ein erstes Date betrachten: Dabei willst du dich von der besten Seite zeigen, aber auch dein Gegenüber muss dir gefallen.

Folgende Tipps helfen dir, das Beste aus deinem Probetag zu machen:

1. Bereite dich auf den Probetag vor

Du kannst dich schon vorab auf den Probetag vorbereiten. Informiere dich über den Ort und die Anfahrt. Wähle ein passendes Outfit aus – am besten professionell und passend zur Branche. Bereite dir notfalls etwas zu Essen vor, falls es keine Kantine gibt. Und stell dir am Probetag mehrere Wecker.

So kannst du sicherstellen, dass du pünktlich, gestärkt und passend gekleidet beim Arbeitgeber erscheinst. Das macht direkt einen guten Eindruck.

2. Zeig Neugier und stelle Fragen

Am Probetag sollst du deine Fähigkeiten zeigen. Aber auch dein eigenes Interesse ist wichtig. Trau dich also, neugierig zu sein und Fragen zum Unternehmen und zur offenen Stelle zu äußern. Dabei kannst du wirklich fragen, was dich interessiert. Denn das hilft dir auch, selbst zu entscheiden, ob du den Job haben willst.

Vermeide dabei aber Fragen, die zu fordernd wirken: Du solltest zum Beispiel nicht direkt fragen, wann du Urlaub nehmen oder einen Firmenwagen haben kannst. Wichtiger ist, Interesse am Arbeitgeber und Job zu zeigen.

3. Unterhalte dich mit dem Team

Die meisten Fragen wirst du den Vorgesetzten stellen. Wahrscheinlich kommst du aber auch mit Teammitgliedern in Kontakt: Bei der Kaffeemaschine, in der Mittagspause oder beim Mitlaufen, wenn du sie begleiten darfst. Auch hier ist wichtig, Fragen zu stellen und dich von der besten Seite zu zeigen.

In vielen Fällen entscheidet das Team mit darüber, ob Bewerber nach dem Probetag eingestellt werden: Es ist auch die Chance, die Kollegen kennenzulernen. Außerdem können sie dir spannende Informationen geben, die Führungskräfte vielleicht zurückhalten.

4. Lass dein Handy in der Tasche

Es ist ein kleiner Tipp, aber ein wichtiger: Du solltest dein Smartphone am Probetag nicht benutzen. Falls du es nicht für die Arbeit brauchst, dann lass es lieber in der Tasche. Es macht keinen guten Eindruck, wenn du keinen Tag ohne dein Handy überstehen kannst.

Statt der Notizen-App am Smartphone solltest du Stift und Papier mitnehmen, falls du dir etwas notieren willst. Das ist jedenfalls besser, als zwischendurch immer auf dein Handy zu schauen.

5. Sei beim Probearbeiten du selbst

Dein Ziel am Probetag ist, dich von deiner besten Seite zu zeigen. Der Punkt ist aber: Es sollte DEINE beste Seite sein! Versuche also nicht, eine ganz andere Person zu sein. Wenn du dich verstellst, wird das später für dich und den Arbeitgeber unangenehm.

Sei am besten eine professionelle Version von dir selbst. Wenn es deswegen nicht klappt mit der Stelle, dann ist es besser so!

Häufige Fragen zum Probetag

Ein Probetag sorgt oft für Verunsicherung bei Bewerbern, denn sie wollen alles richtig machen. Wir haben Antworten auf die häufigsten Fragen.

Wie lange dauert ein Probetag?

Im Normalfall dauert ein Probetag ein paar Stunden: Eben so lange, wie ein normaler Arbeitstag. Du solltest also mit mindestens acht Stunden rechnen und dir am besten danach nichts vornehmen. Es kann passieren, dass du gebeten wirst, länger zu bleiben. Dann solltest du keinen Termin mehr haben.

Ab und zu kann das Probearbeiten auch mehrere Tage dauern, zum Beispiel drei oder fünf. Dann solltest du darauf achten, nicht ausgenutzt zu werden!

Wird der Probetag bezahlt?

Ein Probetag ist Arbeit und sollte deshalb eigentlich bezahlt werden. Manche Arbeitgeber rechnen dir die Zeit zum Beispiel an, wenn du den Job bekommst. Bei anderen kannst du eine Rechnung stellen.

Am besten wartest du erstmal ab, ob der Arbeitgeber etwas erwähnt. Falls nicht, kannst du unter Umständen nachfragen. Solltest du den Job unbedingt wollen, dann kannst du die Probearbeit auch als Investition sehen.

Aber Achtung: Du solltest dich jedenfalls nicht ausnutzen lassen. Wenn die Probearbeit noch vor einem Bewerbungsgespräch verlangt wird, du mehrere Tage bleiben sollst, richtige Aufgaben übernimmst und nicht bezahlt wirst – dann sind das wichtige Warnzeichen.

Wann bekommt man danach eine Rückmeldung?

Es kann passieren, dass du nach dem Probearbeiten noch auf eine Rückmeldung warten musst. Oft werden mehrere Bewerber eingeladen. Frag am besten nach, wann du mit einer Entscheidung rechnen kannst, falls dir das nicht sowieso mitgeteilt wird.

Am Ende des Probetages kannst du auch die Gelegenheit nutzen, um dein eigenes Interesse zu betonen. Sollte dann länger keine Rückmeldung kommen, kannst du nachfragen. Du hast auf jeden Fall eine Antwort verdient.

Muss man den Probetag ans AMS oder den Arbeitgeber melden?

Falls du gerade noch einen Job hast, ist die Probearbeit riskant. Du darfst beispielsweise nicht bei der Konkurrenz schnuppern, ohne es deinem Arbeitgeber zu sagen. Außerdem solltest du nur an freien Tagen zur Probearbeit gehen und keinesfalls dafür falsche Freizeit wie etwa Krankenstand nehmen.

Auch dem AMS solltest du den Probetag melden, falls du gerade arbeitslos bist. Das ist wichtig, damit du bei der Probearbeit versichert bist. Außerdem kannst du unter Umständen die Anfahrt bezahlt bekommen, falls diese länger ist.

Von der Bewerbung zum Probetag

Eine Einladung zum Probetag ist ein gutes Zeichen – denn deine Bewerbung hat offensichtlich überzeugt und neugierig gemacht. Sollte es noch nicht so weit sein, dann gib nicht auf und bewirb dich weiter auf passende Stellen. Auf unserem Blog haben wir viele weitere Tipps für deine Jobsuche.

Auf HeuteJOBS.at findest du außerdem zahlreiche offene Stellen: So klappt es bald mit deinem Probetag und neuen Job.


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