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Burnout

05.03.2024 Sonja Zuckerstätter

Burnout: So erkennst du, wenn alles zu viel wird

Ständige Überbelastung kann bis in die völlige Erschöpfung führen: Dann handelt es sich womöglich um ein Burnout, von dem immer mehr Menschen betroffen sind. Was ein Burnout genau ist, welche Ursachen es gibt und wie du die Überbelastung vermeidest – das liest du hier.

Was ist ein Burnout?

Ein Burnout entsteht durch ständige Überbelastung: Man ist – im wahrsten Sinne des Wortes – völlig ausgebrannt. Dabei handelt es sich nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern vielmehr um ein Zusammenspiel verschiedener Symptome der Überbelastung. Dementsprechend kann ein Burnout auch je nach Person verschieden verlaufen sowie unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Die folgenden Symptome zählen zu den typischen Anzeichen eines Burnouts.

Burnout-Symptome erkennen

Die chronische Erschöpfung durch Überbelastung ist das wohl bekannteste Burnout-Symptom. Betroffene fühlen sich energielos, überfordert und erschöpft – und zwar die ganze Zeit. Damit hängt auch ein weiteres Symptom zusammen: Menschen mit Burnout haben oft eine verringerte Leistungsfähigkeit. Es fällt ihnen schwer, sich zu konzentrieren und ihre gewohnte Leistung zu bringen. Gleichzeitig entfremden sich auch viele Betroffene von ihrer Tätigkeit: Sie empfinden ihre Arbeit oder Care-Arbeit immer mehr als Belastung und ihr Selbstwertgefühl sinkt.

Häufig erleben Menschen mit Burnout auch eine depressive Episode. Betroffene sind antriebslos und fühlen eine innere Leere, die bis zur völligen Verzweiflung führen kann. Das ist oft jene Phase, auf die die totale Burnout-Erschöpfung folgt: Es kommt zu einem Zusammenbruch, aus dem sich Betroffene meist monatelang herauskämpfen müssen. So führt das Burnout häufig auch zu weiteren Erkrankungen, wie etwa einer Erschöpfungs-Depression. 

Burnout-Ursachen: Wenn die Arbeit krank macht

Zu einem Burnout kommt es also nicht von einem Tag auf den anderen. Es verläuft schleichend und entsteht durch eine permanente Überbelastung. Dabei kann es sich um eine ständige Überforderung und Belastung am Arbeitsplatz handeln. Aber auch schwierige private Situationen können bis ins Burnout führen: zum Beispiel die Pflege von Angehörigen. 

Bei beruflichen Burnout-Ursachen kommen oft mehrere Faktoren zusammen, die in ihrer Gesamtheit zur Überbelastung führen. Dazu können unter anderem die folgenden Faktoren am Arbeitsplatz zählen:

  • Ständiger Zeitdruck und Überforderung
  • Zu viel Verantwortung
  • Übermäßige Kontrolle von außen
  • Zu große Erwartungen an die eigene Leistung
  • Fehlende Anerkennung und Konflikte am Arbeitsplatz
Logo für den Job Werkstudent:in: Unterstützung Projektkommunikation & -marketing
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Burnout-Prävention bei ersten Anzeichen

Wenn du selbst ständig überbelastet bist, dich erschöpft fühlst und vielleicht sogar schon eine innere Leere verspürst, solltest du unbedingt handeln. Auch Schlafmangel, Rastlosigkeit oder häufigere Infekte sind Anzeichen für eine chronische Überbelastung. Da das Burnout meist schleichend verläuft, kannst du die völlige Erschöpfung so eventuell noch abwenden. Der wohl wichtigste Schritt zur Burnout-Prävention ist, die Stress-Faktoren in deinem Leben zu verringern – bevor dich das Burnout schließlich dazu zwingt. 

Wenn dein Arbeitsplatz also Hauptursache für die Überbelastung ist, kannst du über einen Jobwechsel nachdenken. Jedenfalls solltest du aber den Stress reduzieren, um wieder Freude an deiner Tätigkeit zu finden. Auch eine bessere Work-Life-Balance sowie Erholungspausen außerhalb der Arbeitszeit sind wichtig, etwa durch Sport oder Zeit mit deinen Liebsten. Du kannst zudem Methoden der Entspannung wie zum Beispiel Meditation nutzen, um mehr Ruhe in deinen Alltag zu bringen. 

Burnout – Was tun?

Falls ein Burnout tatsächlich eintritt, dauert es meist mehrere Monate, bis Betroffene wieder zurück ins Leben finden. Und dabei handelt es sich oft nicht um ihr „altes“ Leben – denn das hat schließlich in die völlige Erschöpfung geführt. Wenn du glaubst, selbst bereits mitten im Burnout zu stecken, oder wenn deine Liebsten damit zu kämpfen haben, ist professionelle Hilfe besonders wichtig. 

Das Burnout behandeln: Mit Hilfe!

Betroffene sollten sich möglichst früh die Hilfe suchen, die sie brauchen: Oft führt der wichtigste Weg zum Facharzt für Psychiatrie oder zum Psychologen. Sie kennen die wichtigsten Methoden, um das Burnout zu behandeln. In der Therapie lernen Menschen mit Burnout, wie sie Stress-Faktoren minimieren und Entspannungsmethoden anwenden können. 

Auch das Hinterfragen von Verhaltensmustern und dem eigenen Perfektionismus ist wichtig, um künftig wieder im gesunden Ausmaß arbeiten zu können. Manchmal gehören auch Medikamente zur Burnout-Behandlung. Die Therapie ist aber sehr individuell – weshalb es umso wichtiger ist, einen Facharzt aufzusuchen. 

Mit Burnout in Krankenstand gehen

Zu den Maßnahmen in der Burnout-Behandlung zählt auch, eine Auszeit von der Überbelastung zu nehmen. Bei völliger Erschöpfung ist hier kein Abwägen nötig: Betroffenen bleibt keine andere Wahl, als wegen ihrem Burnout in Krankenstand zu gehen. Und das oft auch über längere Zeiträume. 

Auch in der Burnout-Prävention kann der Krankenstand allerdings eine Rolle spielen. Denn wer bei beginnendem Burnout noch krank zur Arbeit geht und sich keine Erholungspause nach Infekten gönnt, der neigt dazu, sich zu überlasten. Wichtig ist also, den Krankenstand auch vorab zu nutzen, wenn man ihn braucht. So geht man nicht ständig über die eigenen Grenzen – und damit noch einen Schritt in Richtung Burnout.

Akute Hilfe bei seelischer Belastung erhältst du bei der Telefon-Seelsorge unter 142. Auf unserem Blog findest du zudem viele weitere Tipps für dein Arbeitsleben. Wenn dich deine Arbeit krank macht, kann ein Jobwechsel der nächste wichtige Schritt sein. Auf HeuteJOBS.at findest du dafür zahlreiche offene Stellen. 

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