Hobbys im Lebenslauf: Beispiele und Tipps

Eine Hobby sagt oft etwas über die Persönlichkeit eines Menschen aus: Ob du lieber Teamsport machst oder alleine lange Strecken läufst, zeigt beispielsweise deine Einstellung zur Teamarbeit. Deshalb spielen Hobbys im Lebenslauf eine wichtige Rolle. Sie können dich von anderen Bewerbern abheben, die vielleicht die gleichen Qualifikationen haben wie du.

Aber welche Hobbys passen in den Lebenslauf? Wir haben Tipps und Beispiele für dich.

Welche Hobbys kommen im Lebenslauf gut an?

Ein Hobby sollte also Einblick in deine Persönlichkeit geben. Im Idealfall ist es außergewöhnlich oder zumindest etwas Besonderes. Du kannst aber auch ein gewöhnliches Hobby so präsentieren, dass es Eindruck macht (dazu mehr ganz am Ende).

Jedenfalls ist ideal, wenn deine Hobbys im Lebenslauf auch zur ausgeschriebenen Stelle passen. Das bedeutet: Wenn deine Interessen etwas über dich aussagen, dann sollten sie auch das Richtige sagen. Solltest du dich beispielsweise für eine Stelle in der Gastronomie bewerben, dann sind „Lesen“ und „Puzzlen“ wahrscheinlich nicht die beste Wahl.

Achte also immer darauf, dass deine Hobbys halbwegs zum jeweiligen Job passen.

Beispiele für gute Hobbys im Lebenslauf

Generell solltest du in deiner Bewerbung nur aktive Hobbys erwähnen. Das bedeutet: Es sollte immer darum gehen, dass du etwas tust. Nur Netflix zu schauen oder ins Kino zu gehen, spricht nicht für dich. Das wären passive Hobbys, die du natürlich haben darfst, die aber nicht in den Lebenslauf gehören.

Hier sind ein paar Beispiele für typische Hobbys im Lebenslauf:

• Soziale Hobbys, die dein Interesse für andere Menschen und deine Teamfähigkeit zeigen. Zum Beispiel: Teamsport, sich im Verein engagieren, Sprachen lernen, Debattieren.
• Technische Hobbys, die dein Interesse an Technologien widerspiegeln. Zum Beispiel: Modelle bauen, auf Social Media posten, Basteln oder Handwerken, Gärtnern.
• Künstlerische Hobbys, die deine Kreativität und Begeisterungsfähigkeit beweisen. Zum Beispiel: Zeichnen oder Malen, ein Instrument spielen, Fotografieren, Schreiben, Designen.
• Aktive Hobbys, die deine Motivation im Alltag zeigen. Zum Beispiel: Marathon laufen, Campen, Surfen, Reiten, Leichtathletik, Mannschaftssport.

Diese Beispiele zeigen, wie vielfältig die Interessen im Lebenslauf sein können. Mehr Tipps für deinen Lebenslauf findest du übrigens hier.

In 5 Schritten zu passenden Hobbys im Lebenslauf

Es ist gar nicht so einfach, unter so vielen Hobbys die richtigen zu finden. Die Auswahl wird aber leichter, wenn du eine wichtige Regel beachtest: Du solltest auf keinen Fall unehrlich sein! Gib also wirklich nur Hobbys im Lebenslauf an, denen du wirklich nachgehst. Denn auf Jobsuche zu lügen, ist selten eine gute Idee.

So kommst du in 5 Schritten zu den passenden Hobbys:

1. Erstelle eine Liste deiner Hobbys & Interessen

Zuerst ist wichtig, dir deine Hobbys bewusst zu machen. Schnapp dir also Stift und Papier und schreib alles auf, das du gerne machst. Dabei musst du noch nicht zu weit denken und viel analysieren. Erstmal geht es darum, deine ganzen Interessen aufzulisten.

2. Streiche alles, das zu passiv ist

Jetzt kannst du die Liste durchgehen und überlegen, welche dieser Hobbys zu passiv sind. Sitzt du nur da und lässt dich von einem Bildschirm berieseln? Dann ist das keine Erwähnung im Lebenslauf wert. Nach diesem Schritt sollten nur Hobbys stehen bleiben, bei denen du aktiv etwas tust.

3. Mach etwas Besonderes aus allgemeinen Hobbys

Ein Hobby im Lebenslauf sollte nicht zu allgemein sein. Nur „Sport“ oder „Malen“ ist nicht speziell genug. Schließlich sollte die Bewerbung deine Persönlichkeit widerspiegeln. Überlege dir also zu jedem aktiven Hobby eine kurze Beschreibung, die es besonders macht.

4. Sortiere alles aus, das nicht zur ausgeschrieben Stelle passt

Jetzt kannst du alle Hobbys aussortieren, die nicht zur offenen Stelle passen. Schau dir also die Jobanzeige nochmal genau an: Welche Fähigkeiten sind gefragt? Und welche Hobbys passen dazu? Was nicht dazu passt, wird aussortiert. Du kannst die Liste aber für weitere Bewerbungen aufheben.

5. Entscheide dich für maximal 3 übrig gebliebene Hobbys

Du solltest nicht zu viele Interessen im Lebenslauf auflisten. Zu viele Hobbys können zwei Signale senden: Entweder du gehst keinem Interesse wirklich intensiv nach, oder du hast überhaupt keine Zeit für einen Job. Beides macht keinen guten Eindruck, deshalb solltest du dich für maximal drei Hobbys entscheiden.

So gibst du deine Hobbys in der Bewerbung richtig an

Jetzt hast du also deine Liste an Hobbys, denen du wirklich nachgehst, die aktiv sind und eine Besonderheit haben – und, die zur Stellenausschreibung passen. Am Ende kommt es noch darauf an, wie du die sie präsentierst. Du kannst dafür das Wort „Hobbys“ oder „Interessen“ als Überschrift nehmen.

Achtung: Im Deutschen schreibt man wirklich „Hobbys“, nicht „Hobbies“ wie auf Englisch.

Dann schreibst du deine Hobbys kurz und prägnant aber möglichst spezifisch auf. Dieser Abschnitt im Lebenslauf sollten also ungefähr so aussehen:

Meine Hobbys

• Sachbücher über Psychologie lesen
• Im Fußballverein XY als Torwart spielen
• Skizzen von Pflanzen mit Bleistift malen

Mit Hobbys wie diesen, die noch dazu zum Job passen, kannst du deine Persönlichkeit in deiner Bewerbung zeigen. Entdecke jetzt die offenen Stellenanzeigen auf HeuteJOBS.at und bewirb dich direkt mit besonderen Hobbys im Lebenslauf.