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Stundenlohn berechnen

25.03.2025 ● Sonja Zuckerstätter

Deinen Stundenlohn berechnen – und verstehen

Unser Einkommen in Österreich wird meistens pro Monat oder pro Jahr angegeben – zum Beispiel bei Stellenanzeigen oder auf dem Lohnzettel. Viele Arbeitnehmer wollen aber wissen, wie hoch ihr Stundenlohn ist. Und das aus guten Gründen, denn es hilft zum Beispiel, Gehälter zu vergleichen. Wir erklären dir, wie du den Stundenlohn berechnen kannst und was du darüber wissen solltest.

Was ist der Stundenlohn?

Der Stundenlohn ist das Einkommen, welches du pro Arbeitsstunde verdienst. Prinzipiell wird in Österreich zwischen „Gehalt“ und „Lohn“ unterschieden. Das Gehalt ist das Einkommen, das Angestellte beziehen, wobei es sich meistens um ein monatliches Fixgehalt handelt. Der Lohn ist das Einkommen, das Arbeiter bekommen: Hier wurde früher oft pro Stunde bezahlt, das Einkommen schwankte also jeden Monat. Heute ist das weniger üblich, aber immer noch erlaubt.

Das Wort „Stundenlohn“ kommt also daher, dass sich der Lohn eines Arbeiters aus den geleisteten Stunden pro Monat ergab. Auch beim Gehalt von Angestellten spricht man aber vom Stundenlohn. Die Bezeichnung „Stundengehalt“ ist nicht üblich, denn das Gehalt bezeichnet ja die Gesamtsumme für den Monat.

Jedenfalls ist dein Stundenlohn die Bezahlung, die du pro Arbeitsstunde bekommst. Das solltest du schon bei der Jobsuche berücksichtigen.

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Wozu den Stundenlohn berechnen?

Auch wenn du jeden Monat das gleiche Einkommen beziehst, kann der Stundenlohn interessant für dich sein. Im Wesentlichen ist der Stundenlohn ein hilfreicher Vergleichswert, um verschieden Jobs oder Arbeitszeitmodelle zu vergleichen. Du siehst auf einen Blick, wie viel du jeweils pro geleisteter Arbeitsstunde verdienst – und das hilft dir, die bessere Bezahlung zu finden.

Wenn du gerade in Teilzeit arbeitest, zum Beispiel 30 Stunden, kannst du anhand des Stundenlohns berechnen, ob sich eine Stundenerhöhung lohnt. Solltest du zum Beispiel ein Angebot für 32 oder 36 Stunden pro Woche bekommen, dann kannst du den Stundenlohn berechnen. Fällt er dadurch niedriger aus, dann lohnt es sich eher nicht für dich. Im Idealfall ist der Stundenlohn durch deine Stunden- und Gehaltserhöhung im Endeffekt sogar höher.

Brutto- oder Netto-Stundenlohn berechnen?

Jetzt solltest du noch entscheiden ob du deinen Brutto- oder Netto-Stundenlohn berechnen willst. „Brutto“ ist vor Abzug der Steuern und Versicherungen. „Netto“ ist das Einkommen, das dir am Ende bleibt. In den meisten Fällen solltest du lieber deinen Netto-Stundenlohn berechnen. Denn du willst ja wissen, wie viel du wirklich pro Arbeitsstunde verdienst. Dazu gehört auch, dass alle Abgaben bereits abgezogen wurden.

Stundenlohn berechnen: Wie geht das?

Viele glauben, dass sie ihren Stundenlohn berechnen können, indem sie einfach das Monatsgehalt durch die Arbeitsstunden pro Monat teilen. So einfach ist die Berechnung aber nicht, denn du musst noch weitere Faktoren beachten. Zum Beispiel:

  • Das 13. und 14. Gehalt, also das Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld, zählen auch zu deinem Einkommen. Dafür musst du aber keine Arbeitsstunden leisten. Durch diese Sonderzahlungen erhöht sich also dein Stundenlohn über das ganze Jahr hinweg.
  • Üblicherweise hast du als Arbeitnehmer in Österreich fünf Wochen Urlaub pro Jahr. Auch für diese Zeit wirst du bezahlt, ohne zu arbeiten – und dein Stundenlohn pro geleisteter Arbeitsstunde wieder wiederum höher.
  • Dazu kommen noch Feiertage und sonstige Abwesenheiten, wie zum Beispiel ein Krankenstand, die ebenfalls keine Arbeitszeit darstellen, dein fixes Einkommen aber nicht reduzieren.
  • Falls du einen All-in-Vertrag hast oder eine Überstundenpauschale bekommst, solltest du auch deine geleisteten Mehrstunden einberechnen. Das ist wichtig für eine realistische Berechnung, denn je mehr Stunden du gearbeitet hast, umso geringer ist der Lohn pro Stunde.

Um deinen Stundenlohn trotzdem möglichst genau zu bestimmen, kannst du folgende Formel nutzen:

(Wöchentliche Arbeitsstunden x 13) : 3 = Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat
Nettogehalt : Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat = Stundenlohn.

Also beispielsweise:

(30 x 13) : 3 = 130 durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat
1.800 : 130 = 13,8€ Stundenlohn

Mit Brutto-Netto-Rechner zum Stundenlohn

Diese Formel ist bereits etwas genauer – aber sie ist eher kompliziert und trotzdem nicht detailliert genug. Deshalb ist es besser, einen professionellen Rechner zu nutzen, um deinen Stundenlohn zu berechnen. So findest du beispielsweise in unserem Brutto-Netto-Rechner in der vorletzten Zeile für den Dienstgeber den „Nettolohn/Stunde“. Das ist also dein tatsächliches Einkommen pro geleisteter Arbeitsstunde.

Um das möglichst genau zu berechnen, solltest du folgende Angaben im Brutto-Netto-Rechner machen:

  • Dein Brutto-Einkommen pro Monat
  • Deine Wochenstunden (inklusive durchschnittlicher Mehrstunden bzw. Überstunden)
  • Deinen Urlaub in Wochen (wobei 5 automatisch eingestellt sind)
  • Sonstige Abwesenheiten, wie zum Beispiel Krankenstände oder Pflegefreistellungen

Das Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld sowie alle gesetzlichen Feiertage werden vom Brutto-Netto-Rechner automatisch berücksichtigt. So kannst du ganz einfach deinen Stundenlohn berechnen.

Warum der Stundenlohn auf Jobsuche wichtig ist

Es gibt einige Gründe, deinen Stundenlohn zu berechnen: Zum Beispiel, wenn es um eine Gehaltserhöhung geht. Besonders wichtig ist der Stundenlohn aber auf Jobsuche. Denn so kannst du die verschiedenen Brutto-Einkommen besser vergleichen, die du bei Stellenanzeigen findest. Oft fällt das gar nicht so leicht, wenn du zum Beispiel verschiedene Stundenmodelle vergleichen willst. Durch den Stundenlohn siehst du auf einen Blick, wie viel du tatsächlich pro Arbeitsstunde verdienst.

Entdecke jetzt zahlreiche offene Stellen auf HeuteJOBS.at und nutze unseren Brutto-Netto-Rechner, um den Stundenlohn zu berechnen und zu vergleichen. So klappt es bald mit dem passenden Job – und einer guten Bezahlung.


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