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Was im Lebenslauf stehen soll

Der Lebenslauf ist das Herzstück jeder Bewerbung und sollte übersichtlich, strukturiert und vollständig sein. Eine unübersichtliche oder chaotische Bewerbung kann dazu führen, dass Personalverantwortliche die Bewerbung sofort aussortieren. Es ist wichtig, Lücken im Lebenslauf glaubwürdig und ehrlich zu begründen, und immer bei der Wahrheit zu bleiben, da Schwindler spätestens im Vorstellungsgespräch aufgedeckt werden.

Der Lebenslauf sollte in folgende Abschnitte gegliedert werden:

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Persönliche #information

Im ersten Abschnitt in deinem Lebenslauf sollten folgende Informationen zu finden sein:

  • Vor- und Nachname
  • Geburtsdatum und Geburtsort
  • Familienstand
  • Adresse (Straße, Postleitzahl, Ort)
  • Telefonnummer
  • E-Mail-Adresse
  • Bei Nicht-EU-Bürgern ggf. Staatsangehörigkeit und Arbeitserlaubnis

    Es ist nicht mehr üblich, Angaben zur Religion, Eltern oder Geschwistern zu machen. Kinder werden nur mit ihrem Geburtsjahr aufgeführt, wenn sie eine gewisse Selbständigkeit erreicht haben.

Professioneller Hintergrund

Hier sollten bisherige berufliche Werdegänge und Tätigkeiten mit den Namen der Unternehmen, Positionen, Aufgaben und der Zeit, die in den jeweiligen Unternehmen gearbeitet wurde, aufgelistet werden. Eine kurze Zusammenfassung der Aufgaben sollte hier ebenfalls genannt werden. Je höher die Position, auf die man sich bewirbt, desto detaillierter sollte diese Beschreibung sein. Falls der aktuelle Arbeitgeber genannt wird, sollte man damit rechnen, dass das neue Unternehmen Informationen darüber einholen wird.

Ausbildung

Schulbildung (Ort, Dauer der Ausbildung, Datum des Abschlusses), Berufsausbildung (Art, Ausbildungsbetrieb, Dauer, Abschlussdatum) und Universitäten/Fachhochschulen (Universität, Studienfächer, Dauer, Abschlussdatum, Auslandssemester, Thema der Abschlussarbeit) sollten hier aufgelistet werden. Wichtige Abschlüsse wie Matura oder Bachelor/Magister sollten in einer eigenen Zeile hervorgehoben werden.

Weiterbildung

Hier sollten berufliche Weiterbildungsaktivitäten wie AMS-Kurse, Workshops und Seminare mit Datum und Zertifikat aufgelistet werden. Es ist wichtig, bei der Auswahl der Weiterbildungen wählerisch zu sein und darauf zu achten, dass die Inhalte zu der Stelle passen, auf die man sich bewirbt.

Die richtige Reihenfolge

Die Reihenfolge sollte in der amerikanischen Lebenslaufstruktur erfolgen, beginnend mit dem letzten Job und Schritt für Schritt rückwärts in die berufliche Vergangenheit. Ein Bewerbungsfoto ist optional.

Ein gut strukturierter und vollständiger Lebenslauf erhöht die Chancen auf ein Vorstellungsgespräch.

Bewerbungsfoto

Bei der Frage, ob ein Bewerbungsfoto in den Lebenslauf gehört, scheiden sich die Geister. In Österreich ist ein Bewerbungsfoto zwar üblich, aber nicht zwingend erforderlich. Wenn du dich für ein Foto entscheidest, solltest du darauf achten, dass es professionell wirkt und dich von deiner besten Seite zeigt.

Tipp: Verzichte auf Party- oder Urlaubsfotos, Selfies oder Schnappschüsse. Am besten eignet sich ein Foto, das bei einem Fotografen oder in einem professionellen Studio aufgenommen wurde.

Tipps für einen perfekten Lebenslauf

Ein Lebenslauf ist das Herzstück deiner Bewerbungsunterlagen. Wenn er gut strukturiert, übersichtlich und vollständig ist, erhöht sich die Chance auf ein Vorstellungsgespräch erheblich. Achte darauf, dass die Inhalte zu der Stelle passen, auf die du dich bewirbst, und bleib bei der Wahrheit. Mit diesen Tipps steht deinem erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt nichts mehr im Wege.